Boost Tendon Elasticity: 5 Key Exercises for Peak Performance

Tendons are die unsichtbaren Helden unseres Bewegungsapparats. Sie verbinden Muskeln mit Knochen, übertragen Kräfte und speichern Energie – doch ihre Elastizität wird oft vernachlässigt. Wer seine Sehnenelastizität verbessert, steigert nicht nur sportliche Leistung, sondern reduziert auch Verletzungsrisiken. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit fünf gezielten Übungen und wissenschaftlich fundierten Strategien deine Sehnen gesund und leistungsfähig hältst.


Warum Sehnenelastizität für deine Performance entscheidend ist

Sehnen bestehen hauptsächlich aus Kollagenfasern, die Zugkräfte bis zum Achtfachen des Körpergewichts standhalten können. Doch ihre wahre Stärke liegt in der Fähigkeit, Energie wie eine Feder zu speichern und freizusetzen – ein Effekt, der etwa 50 % der Sprintgeschwindigkeit erklärt (Studie des Journal of Experimental Biology).

Die biotechnologische Rolle der Sehnen

  • Energiespeicherung: Elastische Sehnen senken den Muskelenergieverbrauch um bis zu 30 % (British Journal of Sports Medicine).
  • Verletzungsprävention: Eine reduzierte Sehnenelastizität erhöht das Risiko für Tendinopathien um 65 % (Analyse der American Orthopaedic Society).
  • Leistungssteigerung: Sportler mit elastischen Achillessehnen erzielen bis zu 15 % höhere Sprunghöhen.

5 Übungen für optimale Sehnenelastizität

1. Exzentrisches Wadentraining („Negative Heel Drops“)

Ziel: Achillessehne und Patellarsehne.
Ausführung:

  1. Stelle dich auf eine Treppenstufe, Fersen über die Kante.
  2. Hebe die Fersen langsam an, dann senke sie exzentrisch über 5 Sekunden ab.
    Wirkung: Regt die Kollagenneubildung an. Studien zeigen eine 40 %ige Reduktion von Achillessehnenbeschwerden nach 12 Wochen.

2. Plyometrische Sprünge („Plyometrics“)

Ziel: Schnellkraft und Reaktivität der Beinsehnen.
Ausführung:

  • Box Jumps: Springe explosiv auf eine Kiste und lande weich mit gebeugten Knien.
    Wissenschaftlicher Fakt: Trainiert den „Stretch-Shortening Cycle“ – der Schlüssel zur Verbesserung der elastischen Energiespeicherung.

3. Band-Widerstandsübungen für die Rotatorenmanschette

Ziel: Schultersehnen.
Ausführung:

  • Befestige ein Resistance Band an einem Türgriff.
  • Ziehe das Band langsam zur Körpermitte, während du die Schulterblätter stabil hältst.
    Nutzen: Verringert das Risiko von Schulterimpingements bei Überkopfsportlern um 70 %.

4. Dynamisches Dehnen mit isometrischen Haltephasen

Ziel: Sehnen der Oberschenkelrückseite (Hamstrings).
Ausführung:

  • Führe einen Ausfallschritt aus und halte die Position für 10 Sekunden.
  • Wechsle dynamisch zur anderen Seite.
    Effekt: Kombiniert Elastizitätssteigerung mit verbesserter interstitieller Flüssigkeitszirkulation in den Sehnen.

5. Faszienrolle für die Plantarsehne

Ziel: Fußgewölbe und Plantarsehne.
Ausführung:

  • Rolle einen kleinen Ball (z. B. Lacrosse-Ball) 2–3 Minuten unter dem Fuß hin und her.
    Studienergebnis: Verbessert die mechanische Belastbarkeit der Sehnen um 22 % (Journal of Foot and Ankle Research).

So baust du die Übungen optimal in dein Training ein

  • Häufigkeit: 3–4 Mal pro Woche, jeweils 15–20 Minuten.
  • Warm-up: Starte mit 5 Minuten lockeren Seilspringens zur Durchblutung der Sehnen.
  • Progressives Overloading: Steigere die Intensität schrittweise, z. B. durch erhöhte Sprunghöhen oder längere exzentrische Phasen.

Zusätzliche Tipps für gesunde Sehnen

  • Ernährung: Kollagen-Peptid-Supplemente (10–15 g/Tag) erhöhen die Sehnenelastizität nachweislich um 20 % (Studie der University of California).
  • Hydration: Sehnen bestehen zu 55–70 % aus Wasser – trinke mindestens 30 ml/kg Körpergewicht täglich.
  • Ergonomie: Vermeide langes Sitzen mit überkreuzten Beinen, um Durchblutungsstörungen der Hüftbeugersehnen vorzubeugen.

Fazit: Sehnenelastizität als Schlüssel zur Leistungsoptimierung

Elastische Sehnen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielten Trainings und ganzheitlicher Pflege. Indem du die fünf Übungen konsequent umsetzt und auf Regeneration achtest, steigerst du nicht nur Sprungkraft oder Laufgeschwindigkeit, sondern investierst langfristig in einen belastbaren Körper.

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FAQ: Häufige Fragen zur Sehnenelastizität

1. Wie lange dauert es, bis sich die Sehnenelastizität verbessert?
Sehnen passen sich langsamer an als Muskeln – erste Effekte zeigen sich nach 6–8 Wochen, signifikante Verbesserungen nach 3–6 Monaten.

2. Kann ich diese Übungen auch bei bestehenden Sehnenverletzungen machen?
Bei akuten Entzündungen: Nein. Bei chronischen Beschwerden (z. B. Tendinose) sind exzentrische Übungen unter Anleitung jedoch Therapiestandard.

3. Sind Dehnübungen ausreichend für elastische Sehnen?
Nein. Dehnen verbessert vorrangig die Muskelflexibilität. Für Sehnen sind exzentrische Belastung und plyometrische Reize essenziell.

4. Welche Sportart fördert die Sehnenelastizität am meisten?
Kraftsport kombiniert mit Sprungelementen (z. B. Basketball, CrossFit) oder dynamische Disziplinen wie Tennis.


Foto: Sportlerin bei Plyometric-Übungen, Quelle: GettyImages

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